von Lord_iMac | 25.03.2007 | Technik
Nachdem am Freitag endlich das Glas für meine Ätzküvette ankam, fing ich gestern mit dem Aufbau des „Prototypen“ an. Ich informierte mich im Baumarkt, mit was man am besten Glas zusammen kleben könnte.
Es gibt im Baumarkt viele Sorten an Silikon, dabei das richtige zu finden ist eine sehr knifflige Angelegenheit. Nachdem ich mit einem Kundenberater gesprochen hatte, empfahl mir dieser so genanntes Lebensmittelsilikon. Dieses Silikon ist Lebensmittel- und Trinkwasserneutral – eher unwichtig für mein Projekt – sowie Hochelastisch und speziell zum Bau von Aquarien geeignet. Ein weiterer großer Vorteil gegenüber normalen Sanitärsilikon liegt in der Aushärtungszeit von nur 24 Stunden für 3mm Fugen. Klingt also alles sehr vielversprechend und bei einem Preis von ca 9 Euro pro Kartusche kann man schon einiges erwarten.

Ich klebte zuerst ein Seitenteil, sowie ein Frontteil zusammen. Sehr wichtig bei dieser Zusammensetzung ist der 90° Winkel zwischen den Seiten, der auf jeden Fall stimmen sollte, sonst sieht nachher alles krumm und schief aus. Ich behalf mir dabei mit 2 rechtwinkligen Klötzern sowie Schraubklemmen. Bei demAuftrag des Silikons lief teilweise nicht alles so perfekt, wie es sollte, aber ein großes Problem war dies nicht. Ich kann jedem empfehlen sein Bad oder seine Küche vorher nochmal neu zu fliesen, dann hat man ein wenig Übung darin. 😉





Ich habe alles etwa 3 Stunden härten lassen, anschliessend war es auch schon sehr stabil, so dass ich das ganze weiter verarbeiten konnte. Also brachte ich die beiden bereits geklebten rechtwinkligen Teile zusammen. Weitere 3 Stunden später entfernte ich überstehende Silikonreste mit einem Skalpell und verklebte den Boden.

Ich habe das ganze dann bis heute stehen lassen, damit das Silikon für den ersten Dichtungstest auch komplett durchgetrocknet ist. Ich staune schon jetzt nicht schlecht, wie sehr Silikon das ganze verklebt hat, denn die Konstruktion ist wirklich sehr stabil. Aber ist sie auch dicht? Auf zum Test im lokalen Spülbecken 🙂


Ich lass das ganze über Nacht stehen und werde dann ja morgen sehen ob unter diesen normalen Druckbedingungen irgendwo Wasser ausgetreten ist oder auch nicht. Wenn nicht wäre das sehr gut, wenn allerdings doch muss ich mir was einfallen lassen.
von Lord_iMac | 18.03.2007 | Nerdkram
Seitdem ich mir Anfang dieses Jahres eine Nintendo Wii Konsole gekauft habe, wartete ich auf die ersten Modchips. Irgendwann war es soweit und es kam der erste CycloWiz auf den Markt. Nachdem aber bekannt wurde, dass es bei diesem noch Probleme mit einigen Spielen gibt, wollte ich erstmal abwarten. Kurz darauf gab das Team-Cyclops bekannt, dass sie bereits am Problem arbeiten und es bald eine Version 2 des Chips geben wird.
Also machte ich bei einer Sammelbestellung mit, bei der es Anfangs um die Version 1 ging, später allerdings in Version 2 gewandelt wurde.
Heute habe ich den Chip eingebaut, wenn man es so nennen kann. Da zwischendurch viel passiert ist und unter anderem OpenSource Modchips released worden sind, wollte ich diese natürlich auch irgendwann testen. Nur wie, ohne jedesmal die Wii aufschrauben zu müssen? Inspiriert durch das Wii-Toolz Forum habe ich schließlich die Kontakte nach draußen gelegt und zwar mittels einer Sub-D 9-Pin Buchse (besser bekannt unter COM).
Beim Einbau ist mir allerdings ein kleiner Fehler passiert. Ich bin leider an 2 Lötpunkten hängen geblieben und habe diese damit abgerissen. Naja, hab dann direkt am Laufwerkscontroller gelötet. Verwendet habe ich 0,15mm Kupferlackdraht.
Der Cyclowiz „Dongle“ ist momentan nur eine Freiluftkonstruktion, da ich leider bei Reichelt vergessen habe einen richtigen Stecker mit zu bestellen 🙁 .
Hier seht ihr die Bilder nach der heutigen Fertigstellung und Zusammensetzung der Wii.
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Haftungsausschluss:
Ich übernehme mit diesem Artikel keinerlei Verantwortung für eventuelle Schäden bei Umbauten.
von Lord_iMac | 16.03.2007 | Technik
Ich arbeite seit dieser Woche an meiner neuen Ätzküvette für Europlatinen. Geätzt werden soll auf Basis von Natriumpersulfat. Gleichzeitig entwickel ich gerade meinen eigenen UV-LED-Entwickler.
Die Küvette besteht aus 5mm dicken Glas, welches mit Silikon zusammen geklebt wird. Sie wird fertig montiert folgende Innenmaße haben:
Breite: 45mm
Länge: 210mm
Höhe: 220mm
Einen geeigneten Heizstab mit einer Leistung von 150 Watt werde ich mir bei Conrad oder Reichelt besorgen, sobald die Küvette ansich fertig ist.
Hier schonmal vorab ein Cinema4D Entwurf von mir

Zum Umwälzen verwende ich einen normalen Teichbelüfter für 6 Euro aus dem lokalen Baumarkt. Dieser hat auch genügend Schlauch sowie ein Rücklaufventil im Lieferumfang.

von Lord_iMac | 16.03.2007 | Allgemein
Soeben habe ich meine neue Seite online gestellt. Da ich es leid war, das ganze immer per html zu pflegen, habe ich nun endlich mal einen Blog für meine Projekte aufgesetzt.
In naher Zukunft könnt ihr hier weiteres von mir lesen, mir schwirrt momentan so einiges im Kopf rum 😉
Am Design werde ich denk ich mal noch so einiges im Laufe der Zeit verändern, aber soweit ist erstmal alles fertig und meine 2 älteren Projekte habe ich übertragen ( nicht erschrecken wegen dem Steinzeitdatum – wie gesagt, momentan plane ich eine öftere Aktualisierung 😉 )