Heute war der erste Morgen nach der OP, den ich nicht mehr komplett im „alles ist neu“-Modus, sondern schon mit einem kleinen Rest Routine erlebt habe – und der startete mit Brokkolisuppe zum Frühstück.
Die Idee klang eigentlich ganz gut, in der Praxis war sie aber eher so mittel, geschmacklich hatte ich mir da deutlich mehr erhofft und nach ein paar kleinen Löffeln war nicht nur der Magen, sondern auch die Begeisterung ziemlich satt.
Um 8:30 Uhr kam dann die Visite vorbei und ich habe offiziell die Bestätigung bekommen, dass ich heute entlassen werde, was zeitlich genau in das übliche Schema von ein paar Tagen Krankenhaus nach Schlauchmagen-OP passt.
Gegen 10 Uhr wurde mir dann die letzte verbliebene Flexüle aus dem linken Arm gezogen, ein weiterer Schlauch weniger, und kurz darauf hat mir das Krankenhaus ein Taxi organisiert, das mich nach Hause bringen sollte.
Gegen 11:30 Uhr war ich zurück in Naumburg und konnte direkt noch in der Apotheke vorbeischauen, um die notwendigen Medikamente für die nächsten Tage mitzunehmen.
Für die kommenden 14 Tage darf ich mich jetzt selbst jeden Tag mit Anti-Thrombose-Spritzen versorgen und zusätzlich einen Magenschoner einnehmen, um den frisch operierten Magen zu schützen, was nach größeren Operationen und gerade bei Adipositas-OPs ein ganz normaler Teil der Nachbehandlung ist.
Außerdem habe ich heute bereits die ersten Schritte in Richtung Nahrungsergänzungsmittel gemacht, denn langfristig komme ich um spezielle Supplemente nach einer Schlauchmagen-OP nicht herum, damit Vitamine und Mineralstoffe trotz kleiner Portionen gut abgedeckt sind.




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