Gestern, pünktlich um 08:30 Uhr: OP-Vorbereitung! Zack, einmal umgezogen, kurze Verabschiedung und dann – schwupps – schon ins Land der Träume verschwunden. Als ich wieder zu mir kam, war es 11 Uhr und ich lag im Aufwachraum. Vier Stunden „Herumliegen mit Piepsen und Surren“ später durfte ich endlich ins Zimmer zurück.

Und wie isses jetzt, 24 Stunden nach der Schlauchmagen-OP? Ehrlich gesagt: Es geht mir überraschend gut! Schmerzen? Nö, nicht wirklich – die Schnitte außen meckern etwas rum, aber mit leichten Schmerzmitteln kriegt man das schon eingetütet. Innen drin: Nichts, chillige Stille. Die medizinische Versorgung? Top! Hatte schon schlimmere Tage nach einer Erkältung.

Außerdem bin ich froh, dass heute morgen der Blasenkatheder entfernt wurde. Ein ganz klarer Pluspunkt für die Mobilität und das Wohlgefühl!

Samstag soll ich raus hier. Ist der Plan zumindest – vielleicht winkt ja noch ein Tag Frischluft.

Aber heute… heute ist Wasser-Tag. 1,5 Liter – schön schlückchenweise verteilt, damit Mister Magen sich nicht beschwert. Glaubt mir, Wasser kann zur Challenge werden! Man denkt sich erst „Easy, das schaffe ich“, aber nach dem vierten Mini-Schluck zählt man eher Rationen als Milliliter.

Ab morgen wird’s spannend. Dann gibt’s endlich flüssige Kost: Zum Frühstück und Abendessen habe ich mir Hähnchensuppe ausgesucht, mittags dann Kartoffelcremesuppe. Bin ehrlich: Ich freu mich drauf, als wär’s das Festtagsmenü aus dem Gourmettempel. Suppen hießen früher: Krankheit und Langeweile. Heute klingt’s nach Abenteuer und Neuanfang.

Bin gespannt, wie die nächsten Tage werden – und wie mein neuer Magen mitspielt. Ich halte euch auf dem Laufenden!